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Informationen über die einzigartige Welt der Perlen. Erfahren Sie
alles über Zuchtperlen, Naturperlen, die Entstehung von Perlen
und vieles mehr. |
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Perlen Seit vielen Tausend Jahren werden Perlen wegen ihrer Schönheit und Seltenheit geschätzt und zu einer Perlenkette verarbeitet. Im alten China, Indien, Ägypten, im antiken Rom, in der arabischen Welt, oder unter den Ureinwohnern Amerikas - Kulturen dieser Welt verehrten diese einzigartigen, natürlich gewachsenen Kostbarkeiten durch die Epochen hindurch. Die Perle ist das einzige Schmuckstück, das in einem lebenden Organismus heran wächst. Sie formen sich in Austern und Weichtieren, in deren Fleisch sich ein Fremdkörper einnistet. Als Reaktion auf diesen Eindringling sondert die Muschel eine kristalline Substanz ab, die sich in vielen Schichten um den Fremdkörper schließt und die Perle formt. Wir nennen diese Substanz "Perlmutt". grau-grüne Tahitiperlen Ungefähr 8.000 verschiedene Arten von doppel-schaligen Muscheln sind uns bekannt. Nur etwa 20 davon sind in der Lage, Perlen zu produzieren. Naturperlen sind immer besonders selten und auch besonders wertvoll gewesen. Da sich die vielen Schichten des Perlmutt oft unregelmäßig um den Fremdkörper im Inneren der Muschel legen, sind runde oder kugelförmige Formen so rar und daher teuer. Fast alle natürlich gewachsenen Perlen sind unregelmäßig geformt. Unter natürlichen Bedingungen wird nur eine verschwindend geringe Anzahl von Muscheln überhaupt eine Perle produzieren. Von den wenigen entstandenen Perlen wiederum, werden gerade eine Handvoll wünschenswerte Größen, Formen oder Farben entwickeln und nur ein Minimum davon wird von Menschen gefunden werden. Würden wir uns also allein auf Mutter Natur verlassen, könnten sich wohl nur die Wohlhabenden dieser Welt an Perlen erfreuen. Körbe mit Austern Im späten 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts, entdeckten einige japanische Forscher eine Methode zur künstlichen Herstellung von Perlen. Im Wesentlichen beinhaltet diese Methode das Einbringen eines Fremdkörpers in das Muschelfleisch. Danach wird die so ausgestattete Muschel wieder dem Meer überlassen, um die natürliche Entwicklung einer hoffentlich prachtvollen Perle abzuwarten. Kokichi Mikimoto gebührt die Ehre, diese Technik der künstlichen Stimulation zur Entwicklung runder Perlen in Austern perfektioniert zu haben. Im Jahre 1916 wurde ihm das Patent dafür verliehen. Mikimotos Entdeckung öffnete die Türen für das ausgedehnte Wachstum der Perlenindustrie, in der Perlen wie Nutzpflanzen ,angebaut' werden können. Zuchtperlen konnten endlich in ausreichenden Mengen produziert werden. Jeder ihrer Bewunderer darf sich nun damit schmücken. Vollendet werden Perlen durch Verarbeitung zu fertigem Perlenschmuck, veredelt mit Diamanten und Gold.
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